Heizungsanlagen – für die angenehme Wärme in der Wohnung
Heizungsanlage Test 2024
Aus welchen Teilen besteht die Heizungsanlage?
Laien sehen beim Gedanken an einer Heizung die Heizkörper vor Augen. Diese sind nur ein Teil in einem Heizungsanlage-Set, das aus den folgenden Elementen besteht:
» Mehr Informationen- Wärmeerzeuger
- Regelung
- Rohrleitungen
- Heizkörper
Mitunter beinhaltet das System einen Puffer- oder Kombispeicher. Beabsichtigen Sie, eine Heizungsanlage mit Gas komplett neu einzubauen, stimmen Sie alle Komponenten sorgfältig aufeinander ab, um Störungen im Heizkreislauf zu vermeiden. Dieser funktioniert nach folgendem Prinzip:
- Der Brenner verbrennt Gas oder Öl. Ist die Heizungsanlage modern, kommt alternativ Biomasse als Brennstoff infrage. Durch das Verbrennen erwärmt sich das Heizungswasser, das sich im Heizkessel befindet.
- Die Pumpe transportiert das Heizungswasser durch die Vorlaufleitung zu den Heizkörpern. Damit es dort ankommt, spielt bei der Montage der Rohre und der Pumpe die Fließrichtung eine entscheidende Rolle.
- An den Heizkörpern befinden sich Thermostate, die eine individuelle Regulierung der Raumtemperatur ermöglichen.
- Das Heizwasser strömt durch die Heizkörper. Hier gibt es den Großteil der Wärme an den Raum und kühlt dadurch ab. Es fließt durch die Rücklaufleitung zurück zum Heizkessel, wo der Heizkreislauf von Neuem beginnt.
Ist die Heizungsanlage modern und funktioniert mit einer Wärmepumpe, ersetzt diese den Brenner. Sie erhalten eine entsprechende Heizungsanlage von Vaillant, BOSCH Thermotechnik oder Viessmann.
Tipp: Die Heizungsanlage von Vaillant oder einem anderen Hersteller erhalten Sie in verschiedenen Größen. Um die Auswahl vor dem Kauf einzugrenzen, suchen Sie bei Ihrem persönlichen Heizungsanlagen-Vergleich gezielt nach einer Heizungsanlage für ein Einfamilienhaus oder ein Zweifamilienhaus.
Mit diesen Elementen ist die Heizungsanlage komplett
Kaufen Sie eine Heizungsanlage für ein Einfamilienhaus, erhalten Sie diese überwiegend im Set. Der Monteur baut Ihnen die Heizungsanlage komplett ein. Sie bedienen lediglich den Regler, um die Wohnung zu erwärmen. Um zu verstehen, wie Ihre Anlage arbeitet, schauen Sie sich die Funktion aller Komponenten an.
» Mehr InformationenDas Herzstück der Heizungsanlage ist der Wärmeerzeuger. Mit welchen Brennstoffen er arbeitet, hängt von der Art Ihrer Heizung ab. Damit diese die gewünschte Temperatur an die Zimmer abgibt, braucht sie eine Regelung. Moderne Varianten beziehen neben dem angeforderten Wärmebedarf mehrere Faktoren wie die bestehende Raumtemperatur oder die Wettervorhersage mit ein.
Betätigen Sie den Regler und fordern Sie damit Wärme an, gelangt das Heizwasser in die Leitungen. Diese verteilen es mithilfe einer Pumpe zu den verschiedenen Heizflächen. Benötigen Sie eine Heizanlage für ein Mehrfamilienhaus, beachten Sie bei der Heizungspumpe die Förderhöhe. Reicht diese nicht aus, bleiben die Räume in den oberen Stockwerken kalt. Kontrollieren Sie die Pumpenfunktion regelmäßig, um solche Komplikationen zu vermeiden.
Damit das Heizungswasser seine Wärme an ein Zimmer abgibt, gelangt es in den Wärmeverbraucher, einem kompakten Bauteil, das Sie als Heizkörper oder Radiator kennen. Diese geben die Wärme per Konvektion an die Raumluft ab. In einem Bürogebäude funktioniert die Wärmeübergabe alternativ per Bauteilaktivierung. Diese Variante ergibt auch für eine Heizungsanlage in einem Mehrfamilienhaus Sinn.
Heizungsanlagen kaufen – welche Hersteller sind empfehlenswert?
Ist die Heizungsanlage zu erneuern, wählen Sie zwischen zahlreichen Anbietern:
» Mehr InformationenHeizungshersteller für fossile Anlagen | Heizungshersteller für Biomasseheizungen | Heizungshersteller für Solarthermieanlagen |
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Mit einer Heizungsanlage von Viessmann heizen Sie mit Gas oder Öl. Gleiches gilt für die Heizungsanlage von Buderus. Weitere bekannte Marken sind Grundfos, BRÖTJE oder Remeha. Suchen Sie neben der Heizung eine Zirkulationspumpe für Warmwasser, schauen Sie sich das Angebot des Herstellers Wilo an.
Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, empfiehlt sich ein Heizungsanlagen-Vergleich. Bei diesem informieren Sie sich über die Kosten für die Anlage und deren Einbau. Dieser Preisvergleich hilft Ihnen, Ihren Heizungsanlagen-Testsieger günstig zu kaufen.
Brauchen Sie für Ihre Heizungsanlage von Viessmann oder einem anderen Hersteller Zubehör oder Ersatzteile, schauen Sie in den Onlineshop eines Baumarkts wie:
- HORNBACH
- hagebaumarkt
- BAUHAUS
- Toom
- OBI
Hier erhalten Sie etwa Pumpen für Warmwasser und Kaltwasser von namhaften Anbietern wie BIRAL, Grundfos oder Wilo. Bevor Sie den Pumpenaustausch in Angriff nehmen, prüfen Sie, welche Heizungspumpe zu Ihrer Anlage passt. Ein Heizungsanlage Test empfiehlt Ihnen, auf folgende Faktoren zu achten:
- maximale Förderhöhe
- Fördermenge
- Leistung und Stromverbrauch
Entscheiden Sie sich für eine Hocheffizienzpumpe, fördern Sie das Heizungswasser bedarfsgerecht und Sie sparen Strom.
Tipp: Behalten Sie auch beim Kauf von Ersatzteilen die Preise sowie mögliche Gebühren für den Versand im Auge. Wollen Sie sich Zusatzkosten ersparen, kaufen Sie die Heizungsanlage im Set.
Woran erkennen Sie die besten Heizungsanlagen?
Ihren Heizungsanlagen-Testsieger finden Sie mit einem Blick auf die Kaufkriterien und auf einen umfangreichen Heizungsanlagen-Vergleich. Mit diesem verschaffen Sie sich einen Überblick über Heizungsarten und deren Vor- und Nachteile.
» Mehr InformationenAlternativ informieren Sie sich in einem Heizungsanlage Test über die Vorzüge einer Heizungsanlage mit Gas oder Öl. Bei beiden gleicht sich der Platzbedarf. Sie erfordern einen Warmwasserspeicher. Worin der Unterschied zwischen diesen Heizungsanlagen besteht, zeigt Ihnen diese Tabelle:
Heizungsanlage mit Gas | Heizungsanlage mit Öl |
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Tipp: Veraltete Heizungen gelten als umweltschädlich, was einen Austausch erforderlich macht. Ist die Heizungsanlage mit Öl komplett zu erneuern, nutzen Sie die Gelegenheit und halten nach einer nachhaltigen Alternative Ausschau.
Welche Heizungsanlage Sie kaufen, hängt von Ihren persönlichen Ansprüchen, den finanziellen Mitteln und dem Platzbedarf im Haus ab. Brauchen Sie bei der Auswahl Unterstützung, lesen Sie sich Testberichte anderer Käufer.
Alternativ zu Heizungen mit fossilen Brennstoffen nennt ein guter Heizungsanlage Test die Biomasseheizungen. Dieses Heizungsanlage-Set umfasst:
- einen Lagerraum für den Brennstoff
- ein Brennstofffördersystem
- die Feuerung
- das Wärmeverteilsystem
- einen Warmwasserkreislauf
- den Wärmespeicher
- der Steuerung und dem Regler
Heizen Sie künftig mit Biomasse, beachten Sie die Vor- und Nachteile für die Umwelt:
- erneuerbare Energiequelle
- weniger CO2-Ausstoß als fossile Brennstoffe
- benötigt Land- und Wasserressourcen
Holz kommt als häufigste Variante von Biomasse zum Einsatz. Ebenso eignen sich Klärschlamm oder Abfälle aus der Landwirtschaft. Sie finden eine entsprechende Heizungsanlage bei Buderus.
Tipp: So sparen Sie Heizkosten
Wie Erfahrungen vieler Verbraucher zeigen, führt eine veraltete Heizung mit geringer Leistung zu einem unnötig hohen Energieverbrauch. Indem Sie Geld in Ihr Heim investieren und die Heizungsanlage modernisieren, senken Sie Ihre Energiekosten.
» Mehr InformationenEine gute Heizungsanlage nutzt wenig, wenn Sie diese falsch einstellen. Typische Fehler beim Heizen sind:
- eine zu hohe Heiztemperatur
- blockierte Heizkörper
- kurze Aufheizzeiten der Räume
- Luft in den Rohren
Letzteres stellen Sie anhand der Lautstärke Ihrer Anlage fest. Ist der Betrieb leise, ist alles in Ordnung. Wird er im Laufe der Zeit laut und es treten tuckernde oder pochende Geräusche auf, wenn Sie die Heizung anschalten, deutet dies auf Luftblasen hin. Diese gelangen trotz der Dichtungen und des festgezogenen Flanschs in die Rohrleitung und beeinträchtigen die Leistung Ihrer Heizung.
Verhindern Sie das Auskühlen Ihrer Zimmer, um den Verbrauch Ihrer Heizungsanlage zu optimieren. Schalten Sie die Anlage zeitweise komplett aus, verbraucht das Hochheizen mehr Energie, als das Abschalten einspart.
Tipp: Wollen Sie Ihre Heizung sparsam einstellen, behalten Sie die Raumtemperatur im Auge. In Wohnräumen liegt der Idealwert zwischen 20 und 22 Grad Celsius. In der Küche sind Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius sinnvoll, im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad Celsius. Eine Empfehlung, um Heizkosten um sechs Prozent einzusparen: Senken Sie die Raumtemperatur um ein Grad Celsius.