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Steinwolle – Fassadendämmung mit mineralischem Dämmstoff

Steinwolle Mit der Isolierung von Neu- und Altbauten verfolgen Hausbesitzer verschiedene Ziele. Dazu gehören die Absichten, mit Energie sparsam umzugehen, Emissionen zu reduzieren, ein homogenes Raumklima zu schaffen und Kosten zu sparen. Neben dem Einbau von Isolier-Fenster und Isolier-Türen kommt dabei der Wärmeisolierung von Außenwänden und Dachboden eine wichtige Aufgabe zu. Über diese Flächen geht in der Regel viel Heizungswärme von Heizkörper und Fußbodenheizung verloren. Ein Dämmmaterial, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut, ist Steinwolle für Dachdämmung und Boden und Steinwolle für Fassadendämmung, welches auch bei Brandschutz und Schimmelresistenz überzeugt.

Steinwolle Test 2024

Was genau ist Steinwolle, wie wird sie hergestellt?

Steinwolle In einem Baumarkt wie Obi, Bauhaus und Hornbach wird die Steinwolle Dämmung in verschiedenen Ausführungen angeboten, zum Beispiel als Steinwolle Dämmung 50 mm, als Steinwolle Dämmung 100 mm und als Steinwolle Alukaschiert für Rohre. Das war aber nicht immer so. Bis zur modernen Steinwolle Alukaschiert für die Rohrisolierung, wie sie heute zum Beispiel bei Toom und im Hagebaumarkt montagefertig als Meterware angeboten wird, war es ein langer Weg.

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Bei der Entwicklung der Steinwolle Dämmplatten kann man bei der Erfindung der Korkdämmplatte im Jahr 1880 durch Carl Grünzweig ansetzen. Sein Sohn Max Grünzweig experimentierte mit dem Material Kork und entdeckte 1909, dass sich das Volumen von Korkgranulat beim Erwärmen ohne Zufuhr von Luft um ein Mehrfaches vergrößert. Der Vorteil an diesem Verfahren war, dass sich das Volumen und damit die Dämmeigenschaft des Materials erhöhte, ohne dass ein erhöhter Materialeinsatz vorgenommen werden musste.

Ein Motivationsschub zur Entwicklung der Steinwolldämmung war die Erfindung der Glaswatte in Bergisch Gladbach durch Friedrich Rosengarth, welche eine ernsthafte Konkurrenz zur Korkdämmung darstellte. Bei Grünzweig sah man sich dazu gezwungen, einen Faserstoff aus Materialien zu entwickeln, der dauerhaft zur Verfügung stand und dessen Eigenschaften jenem der Glaswatte überlegen sind.

Nach mehrjährigen Arbeiten rund um Forschung und Schmelzversuchen gelang es aus den Grundbestandteilen Mergel und Kalk die Mineralfaser Steinwolle herzustellen. Das neue Produkt wurde als Sillan bezeichnet und ab 1938 in Deutschland angeboten, zum Beispiel als ungeharzte Wolle in loser Form, in Zopfform, als Wellmatte und auf Papierbahnen. Heute wird Steinwolle auch im modernen Gartenbau verwendet, zum Beispiel als Steinwollwürfel in einer Anzuchtmatte.

Die Herstellung von Steinwolle im modernen Industriebetrieb

Steinwolle wird im Baumarkt und im Online-Shop in verschiedenen Formen angeboten, zum Beispiel in Form von Platten und Matten. Hergestellt wird die Dämmung aus Stein, Kalkstein und Formsteinen in einem mit Koks befeuerten Kupolofen bei rund 1500 Grad Celsius. Die flüssige Steinschmelze wird zu Fasern versponnen. Um sie zu stabilisieren und wasserabweisend zu machen, werden Bindemittel und Imprägnierungs-Öl beigefügt. Danach wird die Steinwolle nochmals auf rund 200 Grad Celsius erhitzt, damit die Bindemittel aushärten können.

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Filter, Luftvorwärmer, Wärmerückgewinnungssysteme, Auffang- und Reinigungssysteme gewährleisten, dass die Herstellung von Steinwolle möglichst umweltverträglich abläuft. Bei einem umfangreichen Steinwolle Test wird nicht nur der Grad des Einsparungspotenzials von Energie berücksichtigt, sondern auch Energieaufwand und Umweltbelastung bei dessen Herstellung. Aus einem Kubikmeter Rohstoff werden bei einer ergiebigen Produktion bis zu 100 Kubikmeter Steinwolle gewonnen. Berücksichtigt werden auch die Gefahren für die Gesundheit.

Eigenschaften von Produkten aus Steinwolle

Es sind verschiedene Eigenschaften der Steinwolle Mineralfaser, weshalb sie sich Steinwolle für Dachdämmung und Fassadendämmung eignet. Beim Begriff Dämmung denkt man in vielen Fällen sofort an Wärmedämmung, allerdings kann damit auch Schalldämmung gemeint sein. Steinwolle für Fassadendämmung dämmt in beiden Fällen und bietet noch weitere positive Eigenschaften.

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Kälte- und Schallschutz In einem Steinwolle Test werden immer wieder die guten Wärme- und Schallschutzeigenschaften des Dämmmaterials hervorgehoben. Steinwolle Dämmung für Fassaden eignet sich somit nicht nur, um die Kosten für das Heizen zu senken, sondern auch um wellenförmige Immissionen wie zum Beispiel Verkehrslärm zu reduzieren. Für die Dämmung von Außenwänden gibt es Steinwolle Dämmmaterial in unterschiedlichen Stärken, zum Beispiel die Stärke Steinwolle Dämmung 50mm oder Steinwolle Dämmung 100mm. Als Tackerplatten für die Fußbodenheizung eignen sich Steinwollplatten, da sie Trittschall und Wärme gleichzeitig isolieren.
Brennhemmend und resistent gegen Wasser und Schimmel Anders als thermische Isoliermaterialien wie EPS (Styropor), Kork und Holzfasern ist die Steinwolle Dämmung nicht brennbar und resistent gegen Wasser und Schimmelbefall. Steinwolle ist in der höchsten Brandschutzklasse A1 eingeordnet. Da Steinwolle nicht brennbar ist, wird sie auch in Kombination mit anderen Dämmmaterialien eingesetzt. Zum Beispiel dann, wenn die Dämmung mit EPS Dämmplatten hergestellt wird, kann mit Steinwolle ein Brandriegel geschaffen werden. Allerdings ist Steinwolle nicht diffusionsoffen und reguliert daher nicht die Luftfeuchtigkeit. Ein Steinwolle Vergleich mit anderen Materialien zeigt die Vorteile des Dämmstoffes.
Ist Steinwolle für die Gesundheit schädlich? Bei der gesundheitlichen Gefährdung muss zwischen Steinwollplatten älteren und jüngeren Herstellungsdatums unterschieden werden. Der Faserstaub älterer Steinwolle Dämmplatten gilt als „möglicherweise krebserregend“. Ab dem Jahr 2000 hergestellte Steinwolle gilt als gesundheitlich unbedenklich. Allerdings sollte bei Arbeiten mit guter Steinwolle die arbeitsrechtlichen Schutzbestimmungen eingehalten werden. Dazu zählen das Tragen von Schutzkleidung wie Handschuhen, um einen Kontakt mit der Haut zu vermeiden. Wichtig ist auch das Tragen eines Atemschutzes, um das Einatmen von Fasern zu vermeiden. Um das Herabfallen von Fasern zu vermeiden, gibt es im Handel Steinwolle alukaschiert. Beim Kauf lohnt es sich den Steinwolle Testsieger zu wählen, was hohe Qualität bei Dämmung und Sicherheit bietet.
Ist Steinwolle biegsam und elastisch? Anders als die Alternative Glasfaserwolle ist Steinwolle nicht elastisch. Steinwolle Dämmungsmaterial gibt es auch für Rohre. Die Rohrisolierung ist in diesem Fall fabrikseitig in Form gebracht und wird nur noch über die Heizungsrohre und Leitungen der Heizung gezogen und verklebt. Für die Dämmung von Dachboden und Dachausbau, wo das Dämmmaterial elastisch sein muss, ist die Kombination aus Glaswolle und Dampfbremse besser geeignet. Ein Steinwolle Vergleich mit anderen Dämmmaterialien hilft bei der Auswahl des passenden Dämmmaterials für die jeweiligen Arbeiten.

Steinwolle Produkte für die Hausisolierung

Unternehmen bieten Produkte aus Steinwolle für die professionelle Hausisolierung. Dazu lassen sich die Produkte in verschiedene Kategorien einteilen, wie folgende Tabelle veranschaulicht:

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  • Fassade Dämmung
  • Schrägdach Dämmung
  • Flachdach Dämmung
  • Innenausbau Dämmung (Dachausbau, Decke, Zwischenwände, Boden)

Für die verschiedenen Kategorien werden unterschiedliche Produkte aus Steinwolle angeboten. Bei der Suche nach einer Steinwolleplatten mit hoher Effektivität helfen Testberichte, die über Vorteile und Nachteile verschiedener Produkte berichten. Hilfreich sind auch die Erfahrungen anderer Hausherren.

Die beste Steinwolle Dämmung muss nicht teuer sein – Förderungen helfen bei der Finanzierung

Eine Hausisolierung ist eine langfristige Investition ins Eigenheim. Hier sollte auf keinen Fall am falschen Ende gespart werden. Dennoch gibt es keinen Grund, nicht dennoch auf die Ausgaben zu achten. Schließlich ist ein Steinwolle Testsieger nicht immer teuer. Bei der Isolierung lässt es sich dank verschiedener Förderungen Geld sparen, zum Beispiel mit der KfW-Förderung.

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Tipp: Wer über eine Dämmung seines Eigenheims nachdenkt, sollte sich ausgiebig über die verschiedenen Förderprogramme erkundigen.

Übersicht der Vor- und Nachteile

Nachfolgende Tabelle zeigt die verschiedenen Vorteile und Nachteile des Dämmmaterials Steinwolle:

  • guter Dämmung bei Schall und Wärme
  • nicht brennbar
  • wasserabweisend
  • Schutz vor Schimmelbefall
  • nicht elastisch
  • nicht diffusionsoffen

Steinwolle kaufen – Dämmplatten und Rohrverkleidungen günstig kaufen

Soll das ganze Haus thermisch isoliert werden oder nur ein paar Rohre im Heizungsraum? Die Größe und die Komplexität des Vorhabens entscheiden, ob die Maßnahmen der Wärme-Dämmung in Eigenregie ausgeführt werden können oder ob dafür das Fachwissen und die Erfahrungen eines Fachbetriebs nötig sind. Es kann noch weitere Gründe geben, einen Fachbetrieb zu beauftragen, zum Beispiel Auflagen der Fassadengestaltung bei der Fassadendämmung oder seitens der Versicherung.

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Wer einfache Dämmarbeiten vornehmen möchte, wie zum Beispiel die Heizungsrohre und Leitungen der Heizung mit Steinwolle Dämmmaterial für Rohre dämmen, kann dies mit dem passenden Produkt aus dem Baumarkt oder dem Online Shop und etwas handwerklichen Geschick selbst erledigen. Ein Fachbetrieb ist dafür nicht nötig.

Verschiedene Produkte für die Dämmung aus Steinwolle bieten Bau- und Heimwerkermärkte. Allerdings ist wohl das Angebot nirgendwo so groß wie im Internet. Wer günstig Steinwolle kaufen möchte, kann im Internet einen Preisvergleich vornehmen.

Tipp: Beim Vergleich der Preise sollten auch die Kosten für den Versand berücksichtigen.

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